Freitag, 26. Oktober 2007

Homo-Unzüchtige missionieren ihre Perversion...

An sich wollte ich keine "Werbung" für diese Website machen, aber sie muss erwähnt werden. kreuz.net heißt sie und fängt in einem aktuellen Artikel (Homo-Ideologen ausgeräuchert) so an:

Zweihundert Homo-Unzüchtige reisten kürzlich nach Litauen, um dort für ihre Perversion zu missionieren. Die Bevölkerung bereite ihnen einen warmen Empfang.
Das ist noch der harmlose Anfang eines Hetzartikels. Und davon gibt es noch einige mehr. "Homo-Hölle unterstützt Klosterfrau", "Homosexueller Zahlenschwindel" und "Schon bald neue Heilmethode bei Homosexualität?". Und so weiter und so weiter.

Wie der Name der Website schon vermuten lässt, stecken dahinter angebliche Christen. Laut eigenen Angaben aus "einer internationalen privaten Gruppe von Katholiken in Europa und Übersee, die hauptberuflich im kirchlichen Dienst tätig sind." Im Übrigen sind anonyme Artikel gerne gesehen auf diesen Seiten. Vorsorglich hat man seinen Sitz in die USA verlagert, im Land der großen Meinungsmöglichkeit. Ich stelle mir die Frage, ob in Deutschland sowas gesetzlich erlaubt wäre (die Frage geht an die Juristen unter euch).

Mittlerweile ist die Popularität der Website gestiegen, nachdem viele entsetzte Leser sich zu SPAM-Gruppen zusammen schließen und die Artikel zu kommentieren mit ernsten bis halbernsten Beiträgen. Dennoch sollte man sich nicht täuschen lassen von der Leseranzahl, die angeblich online ist (oben links angezeigt). Heute stand dort 12.13 Uhr: 679 Leser, 14.34 Uhr: 679 Leser, 16.21 Uhr: 679 Leser und 19.58 Uhr: 679 Leser. Ist wohl ein Wunder geschehen...

Zwei Seiten, die sich damit schon kritisch beschäftigt haben, gibt es hier und hier.

1 Kommentar:

Queergedacht.de hat gesagt…

Ich bin auch mal zufällig auf kreuz.net gestossen und habe dort mal ein wenig rumgeblättert. Ich habe mich ziemlich aufgeregt über den Schwachsinn, den die da bringen und habe mich irgendwann dazu entschlossen zu versuchen, die Seite zu vergessen und dort nicht mehr zu lesen.
Allerdings sollte man versuchen, die Seite einem grossen Leserkreis bekannt zu machen damit die Welt weiss, was unter dem Deckmantel des Christentums für Schwachsinn verbreitet wird.