Donnerstag, 1. November 2007

Gemeinsam nach dem Training

Ich bin immer wieder erstaunt, was alles in Studien zusammen gefasst wird (ich sage bewusst nicht "herausgefunden"). So stellte ein Wissenschaftler an der britischen University of Bath fest, dass Football-Spieler aus den USA "sexuell flexibel sind".

So sammelten sie Erfahrung beim Küssen, gemeinsamen Masturbieren und oralem Geschlechtsverkehr - ohne dabei zwingend selbst schwul zu sein.
Fairerweise sollte man sagen, dass die Befragung bei nur 47 Studenten durchgeführt wurde. Das reicht beim besten Willen nicht für eine repräsentative Aussage. Dennoch reicht es für eine These, die der Wissenschaftler aufstellt: "Die Zeiten ändern sich." OK, präziser meint er, dass sich die Einstellung gegenüber Homosexualität entspannt, vor allem bei einer eher unentspannten Gruppe von Männern, nämlich Football-Spielern. In Europa wäre das eher die Gruppe der Fußballer.

Zugegeben, dass Fußballer untereinander schon sexuelle Erfahrungen gesammelt haben (zusammen wichsen im Fußballtrainingslager, usw.) ist nicht so neu. Das wird schon lange unter Pubertätsspiele verbucht. Vielleicht wird so die Haltung gegenüber Homosexualität im Fußball auch Stück für Stück entspannter, sodass ein Profi-Fußballer in Deutschland keine Angst haben muss, sich zu outen.

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