Dienstag, 30. Oktober 2007

An der FRONT

Das "Neue-Männer-Magazin" FRONT ist seit wenigen Tagen erstmals käuflich zu erwerben (bereits am 22.10. hier erwähnt) und die ersten Meinungen dazu sind eingetrudelt. Selbst ZEIT online hat sich dem Magazin für homosexuelle und metrosexuelle Männer gewidmet. Hier eine kleine Zusammenfassung:

ZEIT online beschäftigt sich mit der Frage, ob FRONT eine schwule Revolution ist oder nur eine weitere Zeitschrift für Männer mit besonderem Geschmack.

FRONT macht genau das, was Jens Bisky bereits im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung gefordert hat: das Schwulsein entpolitisieren. Ein Widerspruch in sich. Denn wenn das Schwulsein an sich nicht mehr wichtig sein soll, wieso richtet sich FRONT dann explizit an Schwule?
Elmar Kraushaar fasst es in der taz so zusammen: "So bleibt auch die neueste Veröffentlichung auf dem schwulen Medienmarkt, das Magazin Front, konsequent gedankenfrei."

Die "Märkische Allgemeine" lobt die Zeitschrift
, stellt aber fest "Ist halt ein Männermagazin ..."

Caliban wünscht der FRONT-Redaktion höflicherweise viel Glück, aber stellt auch fest, dass er nicht zur Zielgruppe gehört.

Northerndelight geht lieb mit dem neuen Magazin um und stellt fest, dass es sich wohltuend von den kostenlosen Szenemagazin abhebt, aber natürlich auch "Fitnesstipps und Modestrecken" hat.

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